Mittwoch, 23. März 2011

Geschichte: Die Flucht Teil 7-8

Ich überlegeb ob ich seinen Arm irgendwie Schienen knn, sehe jedoch keine Möglichkeit. Ich frage ihn ob er weiter sitzen oder lieber liegen möchte, Er nickt bei dem Wort sitzen. Erst jetzt wird mir wirklich bewusst wie sauber dieser Raum ist. Ich setze mich wieder auf meine Pritsche und beginne zu zeichnen. Ein Bild meiner Mutter soll es werden, mich ablenken, aufmuntern. Doch irgendwie will es nicht wirklich etwas werden. Also werfe ich Stift und Papier wieder auf den Boden, bin frustriert. Mein Nachbar schaut mich aufmunternd an, ich muss kurz lächeln. Er strahlt eine Ruhe aus die für jemanden in seinem Zustand eher unheimlich ist. Er scheint zu meditieren, vielleicht sollte ich das auch mal probieren. Ich weiss nicht wie lange ich geschlafen hab aber ich bin immer noch müde. Ich lege mich wieder hin, schlafe schnell wieder ein. Ich werde von lauten Geräuschen geweckt, ich sehe zwei der Wesen in unserer Zelle stehen, eins hält eine Kettensäge in seine linken oberen "Hande" und kommt langsam auf mich zu. Ich weiche erschrocken zurück, spüre die kalte wand in meinem rücken, sehe keinen Ausweg. Pure Angst breitet sich in mir aus.
Das Wesen kommt immer näher, es holt aus, will mir die Säge ins Brustbein rammen, Ich spähe auf der Suche nach einem Fluchtweg an ihm vorbei, sehe meinen Begleiter, wie er von dem anderen Wesen einen Eispickel bis zum Anschlag in sein rechtes Auge gerammt bekommt, sehe es platzen, Blut spritzen. Ich kann seinen Schrei hören, seine Angst riechen, seinen Schmerz förmlich schmecken. Ein Adrenalinstoss durchfährt mich als ich sehe wie das Leben aus seinem heilen Auge weicht, als ich sein Gehirn erkennen kann. Ich sprinte geduckt los, das Wesen ragiert schnell, stößt mit der Säge nach mir, trifft meinen linken Arm leicht, Ich spüre kaum Schmerz, dem Adrenalin sei dank. Ich renne weiter, aus durch die Tür hindurch in den Raum mit dem toten Mann, renne ohne zu zögern weiter richtung der Halle. Ich trete die Tür ein, sie ist nur aus Holz, es ist nicht schwer. Sofort wird mir schlecht, Menschen die verrotten duften nicht sehr angenehm. Ich versuche den Geruch zu ignorieren, renne weiter, Suche eine andere Tür um zu fliehen, finde eine, renne hindurch. Ich finde mich in einem Raum wieder, etwa halb so gross wie die Halle, 20 mal 15 Meter etwa. Auch er ist weiss und steril beleuchtet, komplett mit Leichen gefüllt aber gelüftet. Ich sehe mich wieder nach einer Tür um, will fliehen, will weg von diesem Ort, will rennen ohne stehen zu bleiben. Ich versuche das Fenster zu öffnen, es geht nicht, es ist verschlossen. Ich versuche mit aller Kraft die Scheibe einzutreten, nicht mal ein PSrung, kein Kratzer.

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