Freitag, 26. Oktober 2012

Portfoliogedicht

Mit engelsgleicher Anmut
schaust du mich lange an.
Und lässt mich mich so wohl fühl'n,
wie niemand anders kann.
Ich schau in deine Augen,
so wunderschön und tief.
Und gedenke all der Zeiten,
die mein Herz schon nach dir rief.
Ich fühle mich geborgen,
in deinem warmen Arm.
Und schon wieder muss ich lächeln
und erliege deinem Charm.
Ich könnt' ewig drüber schreiben,
so sehr berührt es mich,
doch am besten sagt es
der Satz "Ich liebe dich.".

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Ein kleines von der Seele schreiben

Du kannst mir nicht sagen, dass du diese Welt nicht kennst. Diese Traumwelt, die jeder von uns tief in sich trägt, voller Perfektion, voller Anmut, die einem ganz und gar zu Füßen liegt. Diese Welt in der alles genau so abläuft wie du es geplant hast, genau so, wie du es willst. Das Gedankenkonstrukt, das du dir immer wieder aufbaust, in einem Moment der Ruhe, sei es weil du nicht schlafen kannst oder weil du einfach nur im Bus sitzt und hinaus in die graue Alltagswelt blickst. Und zu träumen anfängst. Wenn du langsam aus der Realität abdriftest, dich immer weiter von ihr entfernst, bis du zwar noch da bist, aber nur körperlich. 
Doch was tust du in dieser Welt? Was erträumst du dir? Das wirst nur du wissen. Denn diese Welt ist eine einsame Welt, voller Leben zwar aber es ist kein fremdes Leben, es ist nur dein eigenes, das dir zur Seite steht und dich denken lässt wie schön es doch alles wäre. Kennst du den moment, in dem du etwas erfährst ws in der zukunft passieren wird und du sofort ein Bild davon vor den inneren Augen hast, wie alles perfekt ablaufen könnte? Wie du in Sekundenbruchteilen alles geplant hast, dich in diese Situation hineinversetzt und dir alles haargenau ausmalst, jedes noch so kleine Detail in deinen Kopf den Perfekten Platz einnimmt, und seien es nur die Blätter die auf dem boden herumliegen? Natürlich kennst du das. jeder kennt es. Doch das ist nicht das Problem, Das Problem ist auch nicht diese Welt an sich, das Problem ist was daraus resultiert. Enttäuschung. Und Stille. 
Denn was ist, wenn nicht nur die kleines Details eines kurzen, dennoch genau durchgeplanten momentes schieflaufen, sondern auch die wesentlichen Aspekte? Was, wenn es nicht nur ein kleiner, unbedeutender Moment ist, wenn es etwas viel größeres ist? Was ist dann?
Ich sitze oft in meinem Zimmer und höre Musik. Doch manchmal ist die Musik vorbei und ich sitze in der Stille. Dann gleite ich immer von ganz alleine in diese Traumwelt, fange an mir alle Möglichen Dinge auszumalen, mein Leben auszuschmücken, wie wundervoll und perfekt es doch seien könnte, was doch alles passieren könnte, wenn ich dieses oder jenes täte, wie jede kleine Handlung alles noch besser machen könnte, eine perfekte Welt, ohne viel Mühe, oder jedenfalls nicht zu viel, wie ich meine Welt doch so wundervoll formen könnte, wenn ich nur wollte. Doch ich will nicht. Denn diese Welt hat mich schon zu oft enttäuscht. Kennst du das nicht auch? Ich weiss nicht ob du es kennst. Aber ich kenne es nur zu gut. Und dann ist es wieder 4 Uhr in der früh, ich sitze in meinem fast dunklen Zimmer, das Licht der Straßenlaternen fällt durch mein Fenster, weil ich mein Rollo seit Jahren immer noch nicht repariert habe, es nicht über mich bringe mich für die paar kleinen Handgriffe zu motivieren, es lohnt ja nicht, ich könnte mit dem selben Aufwand so viel mehr erreichen, wenn ich nur in dieser Traumwelt wäre, und klimpere immer wieder die selben drei Akkorde auf meinem immer noch verstimmten Bass. Das Stimmgerät liegt ja schließlich so weit weg, dass ich mich bewegen müsste... 


Ich will hier raus. Ich fühl mich eingeengt, alles fühlt sich grau, leblos und leer an. Ich mag wieder ans Meer, ich mag wieder in die großen, bunten Städte, ich will raus aus dem Alltag. Schule bis um 4, Bus kommt um halb fünf, viertel anch fünf daheim. Ankommen, essen etc - kurz vor Sechs. Und dann? Hintern Pc gammeln, zocken. Was anderes lohnt ja eh nicht mehr. Träumen. Mich selbst hassen. Schweigen. Niemanden da zum reden, niemanden zum lachen. Und wenn dann mal Wochenende ist und ich rauskomm machts das auch nicht besser. Freitag Hütte, Samstag Hütte, Sonntag keinen bock auf garnichts und den ganzen Tag nur vor der Glotze hocken. Fressen. Fressen, soviel wie's nur geht. Und ich hab trotzdem immer Hunger. Ich mag einfach raus aus meinem Leben, ich mag mich wieder selber mögen können, will nicht andauernd darüber nachdenken, was ich doch alles falsch mache, was ich alles besser machen könnte. Ich mag mal wieder n Menschen für mich haben, mit dem ich reden kann, nicht nur quatschen. Oh ja, zum quatschen gibts dutzende. Jedes Wochenende. Wo sind denn all die großen Punker, die Alternativen, das ganze Gesocks von früher? Der eine hock da in seiner Bude, der andere da und der dritte kommt zuhause auch nicht mehr groß. und so gehts allesn. Und weil keiner mehr rauskommt lohnt sichs immer weniger selber noch rauszugehen. Es kann doch nicht sein, dass es ein Erfolg ist mal 5 Leute von früher auf einem Haufen zu haben. Es kann doch nicht sein, dass Becci und ich die einzigen sind, die hier halbwegs aufällig rumrennen. und verdammt, wie renn ich hier eigentlich rum? Wozu Punker sein, wenn man damit eh alleine ist? Ich will mal wieder n Menschen haben, den ich auch unter der Woche seh, der mich kennt, dem ich vertrauen kann. Ich mag mal wieder was schaffen, mir egal was. Wollt ich nicht mal n Bass bauen? Die Anlage ans laufen bringen? Mitm Rad nach Rostock? Wollt ich nicht mal anfangen regelmäßig irgendwelche Aktionen zu bringen, egal wie stumpf die auch sein mögen, nur damit mal wieder was passiert? Ich wollte so vieles. Und ich will so vieles. Aber so wie ich mich und mein Glück und meine Faulheit kenne wird aus garnichts davon was. Und das ganze wird zum Teufelskreis. ich komm hier nicht raus weil ich keinen hab der mitwill, weil ich niemanden habe den ich gut genug kenne und mag um ihn bei sowas dabei haben zu wollen, weil ich niemanden besser kennen lernen kann, weil ich hier nicht rauskomm. Ich will hier weg. Ans Meer...


Mittwoch, 11. April 2012

Die nächste Nacht, genau so lang, dunkel, einsam, still.
Bin noch wach und lenk mich ab weil ich nicht denken will.
Gedanken lassen Seele bluten,
führen doch zu eh nichts Gutem,
machen nur das Leben schwer,
führen dich ins Tränenmeer.
Dumpfe Stille, Kopf ist leer,
muss was machen, immer mehr.
Schmerzen sind schon lang egal,
graue Welt wird trist und fahl.
Was früher Freund ist heute Feind,
frei nur wenn die Sonne scheint.
Das Licht bedeutet Frieden nun,
hab keine Zeit mal auszuruhn.
Schlafen macht Gefühle wach,
Kopf ist wieder voller Krach.
Grund genug das ich sie nicht mehr mag,
Tod der Nacht, Betäubung dem Tag.

Montag, 16. Januar 2012

"du bist Müll"

Müll der Gesellschaft, ein Abfallprodukt das man am liebsten verstecken würde, genau so wenig wert wie der Dreck der auf der Strasse liegt und jeden Morgen weg geräumt werden muss damit die heile Welt zur Arbeit kommt. Genau so wie die Parasiten für die man die Kammerjäger rufen kann, doch für uns gibts sowas nicht, uns wird man nicht los, die größte Plage aller Zeiten, Krawallbereit, betrunken und der Feind der Demokratie. Der Feind dieses Staates und das da wo er am verwundbartsen ist: Mitten in seinem Herzen.

Sinnloses Geschreibsel :D

Gedankensturmchaos

Kennst du diesen Seelenbrand?
Gefühle jagen den Verstand.
Jeder Mensch ein Mensch zu viel,
bist ganz alleine, bist ganz still.
Niemand soll dir jetzt begegnen,
in dir drinn ist es am regnen.
Du schöpfst tief aus dem Tränenmeer,
fließen langsam, zäh, wie Teer.
Graue Asche tief in mir,
ganz alleine bin ich hier.

Sonntag, 1. Januar 2012

Wunderkerzööööön *___________* Gott, ich liebe die Dinger...

Sie glühen hell im tiefsten Rot, leutchen fröhlich durch die Nacht.
Sie sprühen Funken, goldiggelb, zu allen Seiten, welche Pracht.
Die Welt erstrahlt im schönsten Schein, im wohlig-warmen Glanz.
Tausend kleine Feuerblitze sind im wilden Tanz.
Klein, beschaulich, simpel, schwarz, so sieht man sie liegen;
Doch magisch ist der Augenblick in dem sie Feuer kriegen.
Ganz kurz nur ist der Lichterzauber, dann muss man neu beginnen.
Und das beste an der ganze Sache: Die funktionieren auch noch drinnen.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Sturm

Ich seh die verregnete, dunkle Welt,
denk drüber nach was mich hier noch hält,
Ich will raus, will einfach nur fliehn,
will mich dem Alltag, den Normen entziehn.
Ich will frei sein und fliegen,
will die Fesseln verbiegen,
will meinen kleinen Traum leben,
will alles erstreben.
Und so seh ich den Regen,
kann mich kein Stück bewegen,
bin gefesselt hier drinn,
such schon lang nach dem Sinn,
Ich hab Angst vor Intrigen,
will ganz nah bei dir liegen,
will die Augen kurz schliessen,
das Leben geniessen.
Und trotzdem sitz ich und schreibe,
Ich denk das ich hier bleibe,
den draussen ist nur der Regen
und es gibt nichts zu bewegen.
Spür die Fesseln mich packen,
eine Hand fest im Nacken,
und ich wehr mich nichtmal.
Ideenfelder sind kahl.


Auch wenns keine spacige Geschichte ist die hinterfragt wie diese Scheißwelt aufgebaut ist.