Montag, 21. März 2011

Geschichte: Die Flucht Teil 5-6

Gierig stürze ich mich auf den ersten Krug mit Wasser. Er scheint etwa zwei Liter zu fassen, Ich setzt an, trinke und trinke. Ich trinke ihn etwa halb leer, dabei fliesst einiges an Wasser an mir herunter, es brennt in den Wunden wie Feuer aber gleichzeitig tut es gut die kühle Nässe zu spüren. Dann helfe ich dem anderen Kerl hoch, setzte ih hin, lehne ihn an die Wand und setzt ihm den zweiten Krug an die Lippen. "Wenn du genug hast einfach nicken." Ich lasse ihn trinken, er schafft etwas mehr als ich, diesmal fliesst nichts daneben, ich gebe mir mehr Mühe. Er nickt, ich höre auf, setzt den Krug ab. "Soll ich dir was über den Kopf giessen?" Er nickt dankbar. Also hebe ich den Krug hoch, lasse den Rest seines Inhalts übder den Kopf meines Zellenkollegen rinnen. Es scheint ihn zu erfrischen. Anschliessen wende ich mich dem Essen zu. Es sieht aus wie eine Art Eintopf mit Gemüse. Die Tatsache das kein Fleisch enthalten ist beruhigt mich. nicht weil ich Vegarier bin, ich will nur nicht Gefahr laufen Menschenfleisch zu essen. Schnell schlinge ich meine Portion heruntern, es ist warm, tutu gut und schmeckt sogar einigermassen. Nicht das ich irgendwelche Ansprüche habe, aber besser ist nunmal besser. Die Portion ist üppig, fast schon zu gross. Sobald ich satt bin füttere ich auch meinen Kumpanen. Es scheint ihm ähnlich zu gehen wie mir, auch er schlingt merh als das er isst. Seine Schüssel ist schnell leer, ich stelle wie wieder auf das Tablett. Jetzt erst bemerke ich einen Schrank neben der Tür, Beim eintreten konnte ich ihn nicht sehen, er steht hinter derselben. ich öffne ihn und schaue was er zu bieten hat: Panzertape, einen Stift und Papier. Dann lege ich mich endlich schlafen. 
Als ich wieder wach werde geht es mir gleich viel besser. Ich rieche sofort den Geruch von Kaffee, es freut mich endlich einen vertrauten Aspekt in dieser seltsamen, fremden Welt zu haben. Ich richte mich auf, sehe nach meinem leidesgenossen. Auch er liegt auf seiner Pritsche, schläft. Als ich mich srecke flammt der Schmerz in meinem Rücken und meinem Bauch sofort wieder auf da die Krusten auf den Wunden reissen. Doch das bin ich gewohnt, ich hab schon schlimmere Schmerzen ausgehalten, die unzähligen Narben auf meinem Körper berichten davon.Ich blicke Richtung Tür, dort steht wieder ein Tablett, genau wie das von dem Ich meine letzte Mahlzeit hatte. Auf ihm befinden sich nicht nur eine Kanne Kaffee und zwei Becher sondern auch etwas Milch und Zucker, einige Brötchen und Aufschnitt. Ich beginne zu essen und zu trinken, teile alles sorgsam in zwei Hälften, eine für mich, eine für den anderen. Als ich fertig gegessen habe schreibe ich auf einen der Zettel aus dem Schrank eine kurze Frage: Wer oder was seid ihr? Ich lege den Zettel auf das Tablett und wecke meinen Nachbarn. Wieder richte ich ihn auf und füttere ihn. Dabei verliere ich nicht ein Wort. Es scheint ihn nicht zu interessieren. Ich überlebe was ich wohl für einen Eindruck mache: Hohe Kampfstiefel, tarnhose, grünblaue, mittellnage Haare. Bestimmt nicht den besten. Er ist aber auch nicht besser: Docs, kurze schwarze Hose, schwarze Haare, kurz. Komplett blutverschmiert, genau wie Ich.

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