Mittwoch, 7. Dezember 2011

Sturm

Ich seh die verregnete, dunkle Welt,
denk drüber nach was mich hier noch hält,
Ich will raus, will einfach nur fliehn,
will mich dem Alltag, den Normen entziehn.
Ich will frei sein und fliegen,
will die Fesseln verbiegen,
will meinen kleinen Traum leben,
will alles erstreben.
Und so seh ich den Regen,
kann mich kein Stück bewegen,
bin gefesselt hier drinn,
such schon lang nach dem Sinn,
Ich hab Angst vor Intrigen,
will ganz nah bei dir liegen,
will die Augen kurz schliessen,
das Leben geniessen.
Und trotzdem sitz ich und schreibe,
Ich denk das ich hier bleibe,
den draussen ist nur der Regen
und es gibt nichts zu bewegen.
Spür die Fesseln mich packen,
eine Hand fest im Nacken,
und ich wehr mich nichtmal.
Ideenfelder sind kahl.


Auch wenns keine spacige Geschichte ist die hinterfragt wie diese Scheißwelt aufgebaut ist.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Rausch

Laute Musik, viele Leute,
vergesse morgen, leb im heute.
Dunkel, schwumrig, stikig, voll,
fühle mich so richtig wohl.
Treffe Freunde, Band gefällt,
will was trinken, hab kein Geld.
Raus mit mir, kühle Luft,
ein Penner, der nach Flaschen sucht.
Kleine Gruppe, geh dazu,
Rubin, sag mal bist das du?
Umarmung da und Küsschen hier,
Hat mal jemand hie n Bier?
Flasche trinken, weiter gehn,
immer lachen, bleib nicht stehn.
Wieder rein, die Menge tobt,
die Band wurd nicht umsonst gelobt.
Stimmung machen, Pogopitt,
leute reinziehn, los macht mit.
Letze Klänge, ab nach Haus,
nur noch schnell die Stiefel aus,
ab ins Bett und morgen gucken,
welche Körperteile mucken.